Herr Heck, stand für Sie schon immer fest, einmal die Firma Ihres Vaters zu übernehmen?
Ehrlich gesagt wurde ich, seitdem ich ein kleiner Junge war, immer mit der Firma in Verbindung gebracht, habe dies aber irgendwie erst so richtig im Jugendalter wahrgenommen.
Ich habe dann als Jugendlicher in den Schulferien immer mal mitgearbeitet und dadurch gemerkt, dass mir die Arbeit wirklich Spaß macht. Daraufhin ist dann der Gedanke in mir gewachsen einmal den elterlichen Betrieb zu übernehmen und mittlerweile kann ich mir auch keinen besseren Beruf mehr vorstellen.
Herr Heck, was macht Ihnen denn am Beruf des Maler- und Lackierers am meisten Spaß?
Zum einen die Vielseitigkeit des Berufs, es gibt so viele unterschiedliche Bereiche und tägliche Herausforderungen, es wird nie langweilig. Zum anderen ist es sehr schön, dass man am Ende des Tages sieht, was man geschafft hat. Es ist einfach immer schön sich die Vorher/Nachherbilder anzuschauen, um dann festzustellen was man mal wieder geschafft hat. *Lacht*
Herr Heck, was bedeutet der Generationswechsel für Sie, die Kunden und Ihre Belegschaft?
Da ich schon seit nunmehr 10 Jahren in dem Unternehmen Malerbetrieb Heck bin, konnte ich natürlich auch schon vorher Einfluss auf alles nehmen. *grinst* Ich habe mich schon immer gut mit meinem Vater verstanden und wir haben das Tagesgeschäft seither zusammengeführt. Wir haben beide unsere Meinung, die können auch manchmal auseinandergehen. Jedoch haben wir uns immer gegenseitig respektiert und haben einen gemeinsamen Weg gefunden. Natürlich ist es trotzdem noch einmal etwas anderes, wenn ich nun die alleinige Verantwortung für das Unternehmen und die Mitarbeiter trage. Ich fühle mich dieser Herausforderung sehr gut gewappnet und gehe hochmotiviert in die Selbstständigkeit.
Des Weiteren ist es immer schön zu wissen, dass meine Eltern und meine Frau mich in allen Bereichen unterstützen, das gibt mir ein gutes Gefühl. Für die Kunden ändert sich im Grunde genommen fast nichts. Der Firmensitz, die Telefonnummer und die Ansprechpartner sind nach wie vor mein Vater und ich.
Gleiches gilt auch für meine Belegschaft, es werden alle Mitarbeiter übernommen. Mit meinen Mitarbeitern pflege ich ein sehr enges Arbeitsverhältnis und stehe für Sie auch außerhalb der Arbeit ein.
Herr Heck, letzte Frage noch, was haben Sie für Ziele mit der Firma?
Gute Frage! Ich möchte auch weiterhin für alle Privat – und Geschäftskunden, Lieferanten und Geschäftsfreunde ein zuverlässiger Partner bleiben. Für mich steht weiterhin die Qualität der Arbeit und die Baustellen bzw. Kundenbetreuung an erster Stelle.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Digitalisierung des Unternehmens, die ich weiter ausbauen werde.
Außerdem möchte ich durch den Bereich Wärmedämmung meinen Teil zum Klimaschutz und im Bereich der Fachwerksanierung meinen Teil zum Denkmalschutz beitragen. Auch der aktuell im Trend stehende Bereich der fugenlosen Oberflächen möchte ich weiter ausbauen.
Ganz getreu unserem Slogan: „Tradition und Innovation seit 1911“.